Der aktuelle Bestand bidirektional-fähiger E-Autos in Deutschland könnte laut E.ON-Berechnungen bereits 1,75 Millionen Haushalte für zwölf Stunden mit Strom versorgen. Die Technologie bietet große Chancen für die Energiewende.
Der Bestand bidirektional-fähiger E-Autos in Deutschland wächst, mit mehr als 166.000 Fahrzeugen, die Strom aufnehmen und zurückspeisen können. E.ON zeigt, dass dieser Fahrzeugbestand genug Energie speichern könnte, um 1,75 Millionen Haushalte zwölf Stunden lang zu versorgen. Die Berechnung basiert auf einer durchschnittlichen Batteriegröße von 61 kWh und einer Verfügbarkeit von 60 Prozent der Kapazitäten nachts, was ein Speicherpotenzial von 5.500 MWh ergibt. Selbst bei Nutzung von nur 25 Prozent der Kapazität könnten 730.000 Haushalte versorgt werden. Zudem könnten vier Gaskraftwerke ersetzt und fast eine Million Kubikmeter Erdgas pro Zyklus eingespart werden. E.ON testet die Technologie bereits in Pilotprojekten und will verbraucherfreundliche Lösungen anbieten.