E.on und SWM werden die notwendige Ladeinfrastruktur installieren, E.on vorwiegend im Umland, die SWM im Stadtgebiet Münchens. Insgesamt errichten die beiden Energieversorger in verschiedenen Projekten zunächst jeweils 100 Stromtankstellen. Alle Ladestationen werden mit Strom gespeist, der aus erneuerbaren Energien gewonnen wird.
Klaus-Dieter Maubach, Technologievorstand der E.on AG dazu: „Bei diesem Projekt verlegen wir, entsprechend unserer Erkenntnisse zum Nutzerverhalten, die Standorte unserer Stromtankstellen auf bestehende Parkflächen. Wir statten beispielsweise private Garagen oder Parkhäuser mit Ladeeinrichtungen aus."
Aufgabe der TU München wird es sein, das Mobilitätsverhalten der Nutzer zu untersuchen. Zu diesem Zweck hat der Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik eine mobile Anwendung entwickelt, die alle Teilnehmer des Flottenversuchs auf einem Smartphone bekommen. Das Gerät soll ihr gesamtes Mobilitätsverhalten aufzeichnen – vom Fahrrad über Elektroauto und Pkw bis zu Bus und Bahn. Parallel erstellt der Lehrstuhl für Marketing eine Studie, die aufdecken soll, welche Abrechnungsmodelle für den durch Elektromobilität verbrauchten Strom auf die größte Kundenakzeptanz stoßen.
Der Flottenversuch wird vom Bundesministerium für Verkehr im Rahmen eines Förderprojektes mit rund 10 Mio. Euro unterstützt.