Telekom auf der CeBit 2017

Per App schnell zum freien Parkplatz

20. März 2017, 11:06 Uhr | Christina Deinhardt
Smartes Parken für eine digitale Stadt.
© Telekom

Hamburg und Telekom wollen bis zu 11.000 Stellflächen digitalisieren und somit der mühsamen Parkplatzsuche ein Ende bereiten. Künftig können Autofahrer per Smartphone-App ihren smarten Parkplatz finden, buchen und bezahlen. Beide Partner haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

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Auf der CeBIT stellt die Telekom eine Smartphone-App vor, mit der Autofahrer künftig über freie Stellflächen in Hamburg informiert werden. Außerdem wird das Buchen und Bezahlen der Parkplätze erleichtert. In den nächsten drei Jahren werden darum bis zu 11.000 Parkplätze im öffentlichen Raum der Hansestadt vernetzt – darunter auch Parkhäuser und private Stellplätze. »Wir bieten eine App fürs komfortable Parken: Parkplatz finden, buchen, bezahlen, fertig «, unterstreicht Reinhard Clemens, Telekom- Vorstandsmitglied und Vorstandsvorsitzender T-Systems.

Für T-Systems, der Geschäftskundensparte der Telekom, beginnt in Hamburg der Aufbau eines deutschlandweiten Marktplatzes für kommunale Parkplätze. Auch andere Städte sollen im Laufe des Jahres vom digitalen Parkservice der Telekom profitieren. Die dazugehörige Cloud-Plattform steht als offener Marktplatz sämtlichen Akteuren rund um das Thema Parken zur Verfügung.

Smartes Fahren der Telekom
Bald können Autofahrer in Hamburg aufatmen: Bequem und stressfrei führt die App der Telekom zum vernetzten Parkplatz.
© Telekom

Smartes Parken für eine smarte Stadt

Das Angebot der smarten Parkplätze wird in Hamburg schrittweise gestartet. Schon im Sommer 2017 soll mit der Bezahlung des Parkplatzes per Smartphone gestartet werden. Außerdem werden unter der Leitung des Landesbetriebs Verkehr (LBV) die ersten hundert Parkplätze im Osten der Stadt mit Sensoren ausgestatten, damit die App »Park and Joy« erste freie Parkplätze in der Innenstadt anzeigen kann. »Das reduziert Fahrten in überlastete Zielgebiete und die Verkehrssicherheit wird erhöht«, sagt Dr. Jörg Oltrogge, Geschäftsführer des LBV, auf der Computermesse CeBIT in Hannover.

Sensoren machen das smarte Parken möglich. Sie melden über ein Schmalband-Mobilfunknetz (Narrowband Internet of Things), ob ein Parkplatz frei ist. Zusätzlich können auch andere Datenquellen genutzt werden, um eine Wahrscheinlichkeit für freien Parkraum zu berechnen. Dazu zählen unter anderem Informationen aus Parkscheinautomaten oder von verschiedenen Parkraumbetreibern. Schwarmdaten aus dem Mobilfunknetz lassen sich ebenfalls für Wahrscheinlichkeitsberechnungen zu freiem Parkraum nutzen.

Die Deutsche Telekom auf der CeBIT in Hannover: Halle 4, Stand C38


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