Automatisierung für emissionsfreie Nfz

Pepper und Driveblocks entwickeln selbstfahrenden LKW-Prototyp

31. August 2022, 17:27 Uhr | Kathrin Veigel
Driveblocks Pepper selbstfahrender LKW
Automatisiertes Fahren spielt insbesondere in der Transportbranche seine Stärken aus – im Sinne von Optimierung der Abläufe, Kosteneinsparungen und einer neuen Ebene der Fahr- und Verkehrssicherheit im Zusammenspiel von Mensch und Maschine.
© Pepper

Pepper und Driveblocks arbeiten an der Zukunft der Nutzfahrzeugbranche: Mit einer herstellerunabhängigen Nachrüstlösung, bestehend aus Sensoren, Computern und der dazugehörigen Software, sollen künftig elektrifizierte LKW mit automatisierten und autonomen Fahrfunktionen ausgestattet werden können.

Die Rollenverteilung der beiden Mobilitätsunternehmen sieht so aus: Pepper verantwortet als Pionier und Trendsetter bei der Umrüstung von Nutzfahrzeugen die Integration der Autonomiehardware in die Fahrzeugplattform mit elektrischem Antriebssystem und die Schnittstellen zum Hochleistungsrechner mit der Automatisierungssoftware. Driveblocks, Spezialist für innovative Algorithmen im Bereich des autonomen Fahrens, integriert seine modulare und skalierbare Softwarelösung auf dem Prototyp. Ein geeigneter Pilotkunde für die gemeinsam entwickelte Lösung soll im Pepper-Netzwerk identifiziert werden.

Nachhaltiger, effizienter und sicherer Betrieb von Lkw-Flotten

Mit der Automatisierungslösung will Pepper Flottenbetreibern ein zusätzliches Tool anbieten, ihre Fuhrparks emissionsfrei, kosteneffizient und zukunftssicher zu gestalten. Die Technik von Driveblocks ermöglicht den Einsatz von automatisierten LKW auf ausgewählten Strecken zwischen zwei Logistikcentern (Hub-to-Hub Verkehr) und auf Betriebshöfen. Das fahrerlose System trägt zur Optimierung von Transport- und Logistikabläufen und zur Senkung der Betriebskosten bei.

Im regelmäßigen Einsatz bei einem Pilotkunden soll die technische Machbarkeit und die Rentabilität für den Endkunden erprobt werden. Wertvolle Praxiserfahrungen helfen dabei, die Lösung weiter zu optimieren, angepasst auf die Bedürfnisse von Flottenbetreibenden. Das Ganze soll ab Sommer 2023 bei einem Pilotkunden im realen Einsatz erprobt werden.


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