Kameratechnik für Automatisierung

Bessere Sicht und zusätzliche Informationen

25. Juli 2017, 14:58 Uhr | Andreas Pfeffer
Deep Learning-Algorithmen optimieren die Objekterkennung und den Dialog zwischen Fahrer und Fahrzeug.
© Continental

Der Automobilzulieferer Continental präsentiert eine neue Kamera, die auf die Bedürfnisse eines autonomen Kraftfahrzeugs abgestimmt ist. Neben einer höheren Auflösung, einem größeren Öffnungswinkel erkennt sie Verkehrsgeschehen – größere Augen für das autonome Fahrzeug.

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Die Kameras sind durch den Einsatz von Fahrerassistenzsystemen zu einem festen Bestandteil moderner Kraftfahrzeuge geworden. Für ein autonomes Fahrzeug sind die Informationen der Kameras von entscheidender Bedeutung, um das Fahrzeugumfeld richtig erfassen zu können. Fortschritte in der Kamera-Entwicklung schaffen so wichtige Voraussetzungen für ein sicheres und komfortables Fahren.

Continental präsentiert eine neue Kamera-Generation, die gezielt für die wachsenden Anforderungen der zukünftigen Autos ausgelegt ist. Mit der neuen Kamera-Plattform MFC 500 (Multi Function Camera) können Fahrzeughersteller aus einem Baukasten individuelle Kamerasysteme umsetzen. Die neue Kamera-Generation bietet eine hohe Bildauflösung von bis zu 8 MP, einen Öffnungswinkel von bis zu 125° sowie gute Nachtsichteigenschaften. Somit erkennt die Kamera querende Objekte im Straßenverkehr sogar bei Dunkelheit frühzeitig und richtig.

MFC 500
Die neue Kamera bedient alle Kamera-Aufgaben und Fahrzeug-Architekturen.
© Continental

Zu den weiteren Merkmalen der MFC 500 zählen Modularität, Skalierbarkeit und Vernetzung. Der Baukasten besteht aus der Kamera, verschiedenen Satellitenkameras sowie einem Zentralrechner für assistiertes oder automatisiertes Fahren und lässt sich je nach Kundenwunsch kombinieren. Größtmögliche Flexibilität entsteht beispielsweise dadurch, dass sich die Umfelderkennung und diverse Fahrfunktionen entweder in die Kamera oder in separate Steuergeräte integrieren lassen. Ferner lässt sich die Software an die fahrzeugseitigen Rahmenbedingungen, wie beispielsweise Infrastruktur und Rechenleistung, anpassen.


  1. Bessere Sicht und zusätzliche Informationen
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