Die neue Hutschienen-IPC-Serie CX20x2 umfasst außer der Zwölfkern-Version auch eine Variante mit acht und eine mit vier Prozessorkernen. Bei den Prozessoren handelt es sich um Intel-»Xeon-D«-Bausteine mit CPU-Kernen der fünften Generation von Intels »Core«-Mikroarchitektur, gefertigt in 14-nm-Prozesstechnik. Während das Spitzenmodell CX2072 den D-1559 mit 1,5 GHz Taktfrequenz, 18 MByte Cache und zwölf Kernen bietet, enthält die Version CX2062 den D-1539 mit 1,6 GHz, 12 MByte und acht Kernen und die Variante CX2042 den D-1529 mit 1,3 GHz, 6 MByte und vier Kernen.
Die zwölf, acht und vier Prozessorkerne bieten ausreichend Rechenleistung und Parallelität für anspruchsvolle Steuerungsaufgaben. Mit Beckhoffs Automatisierungs-Software »TwinCAT 3« lassen sich verschiedene Steuerungs-Tasks auf die einzelnen CPU-Kerne verteilen und so die Rechenlast feingranular projektieren.
Ein weiterer Aspekt der Leistungssteigerung ist die separate Grafikkarte: Weil die Intel-Xeon-CPUs keine integrierte Grafikeinheit haben, bieten die drei Hutschienen-IPCs eine Grafikkarte mit separatem 2-GByte-RAM-Speicher. Die Trennung von CPU-RAM und GPU-RAM vermeidet hemmende Einflüsse zwischen den beiden Recheneinheiten. Die hohe Leistungsdichte von CPU und GPU auf engem Raum erfordert einen kabellos gesteckten und bei Bedarf leicht austauschbaren Lüfter, dessen Drehzahl geregelt und auch in der SPS abfragbar ist.
Die Basisschnittstellen der Beckhoff-IPCs sind auch an den neuen Geräten vorhanden: 2 x 1-GBit/s-Ethernet, 4 x USB 3.0, DVI-I (einschließlich VGA) sowie die ab Werk flexibel bestückbare Multioptions-Schnittstelle. Alle CX2000-Ansteckmodule – sowohl links- als auch rechtsseitige – sind zudem unverändert einsetzbar.