MEMS

Sensor-Einheit misst zehn Freiheitsgrade

22. November 2012, 9:21 Uhr | Andrea Gillhuber
Analog Devices ergänzt sein Portfolio um die MEMS-IMU ADIS16480 mit zehn Freiheitsgraden.
© Analog Devices

Eine MEMS-IMU (Inertial Measurement Unit) mit zehn Freiheitsgraden hat Analog Devices im Angebot. Die Messeinheit ADIS16480 ergänzt das iSensor-Portfolio des Unternehmens.

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In einem Gehäuse integriert die MEMS-IMU von Analog Devices mehrere Einheiten: Ein 3-Achsen-Gyroskop mit einem Dynamikbereich von ±450 °/s und einer Bias-Stabilität bei laufendem Betrieb von 6 °/h, einen 3-Achsen-Beschleunigungsaufnehmer mit einem Messbereich von ±10 g, ein 3-Achsen-Magnetometer mit einem Messbereich von ±2,5 Gauss, sowie einen Drucksensor mit einem Messbereich von 300 bis1.100 mbar. Ebenfalls integriert ist ein Blackfin-Prozessor ADSP-BF512. Für die Lageerkennung im Raum sorgt der integrierte Sensorfusions-Algorithmus. Das eingebaute Extended Kalman Filter ist ein mathematischer Algorithmus zur Abschätzung des aktuellen Zustandes eines rauschbehafteten, variablen Prozesses. Es kombiniert die die Bewegungssensor-signale der MEMS-IMU, um so präzise Positionsinformationen zu errechnen. Das Filter ist in den Kern des Blackfin-Prozessors integriert.

Die Bandbreite des iSensor-Bausteins beträgt 330 Hz; die Nichtlinearität liegt bei 0,01 %. Die Kalibrierung erfolgt werksseitig. Die Stoßfestigkeit liegt bei 2.000 g.


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