Sercos International

OPC UA Companion Specification liegt vor

30. Dezember 2015, 16:31 Uhr | Andreas Knoll
Einordnung von OPC UA in die Sercos-Systemarchitektur
© Sercos International

Die Nutzerorganisation Sercos International hat die OPC UA Companion Specification für Sercos freigegeben. Die Spezifikation beschreibt die Abbildung des Sercos-Informationsmodells auf OPC UA, so dass die von Sercos-Geräten bereitgestellten Funktionen und Daten über OPC UA zugänglich gemacht werden.

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Die Initiative von Sercos International zielt darauf ab, den Datenaustausch zwischen Maschinenperipherie und übergeordneten IT-Systemen zu vereinfachen sowie die Anforderungen von Industrie 4.0 in puncto semantische Interoperabilität zu unterstützen.

Die OPC UA Companion Specification ist das Resultat eines »Call for Experts«, den Sercos International im September 2014 durchführte. Ein erster Entwurf der Spezifikation lag im November 2014 vor und wurde von einer technischen Arbeitsgruppe unter Mitwirkung von Automatisierungsherstellern, Technologieanbietern und Forschungsinstituten einem Review unterzogen. Jetzt wurde die Spezifikation als Release V1.0 abschließend freigegeben.

Die spezifizierten Abbildungsregeln lassen sich für verschiedene Implementierungsansätze nutzen. Zum einen ist die OPC-UA-Server-Funktionalität in einem Sercos-Master (z.B. CNC- oder SPS-Steuerung) realisierbar. Möglich ist jedoch auch, die Funktionalität direkt in einem Sercos-Slave umzusetzen und die OPC-UA-Zugriffe parallel zur Sercos-Echtzeit-Kommunikation oder auch ganz ohne Sercos-Echtzeit-Kommunikation durchzuführen.


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