Mikael Hansson, Produktmanager HMI-Software bei Beijer Electronics: Unsere HMI-Software iX beruht zu 100 Prozent auf C# und dem Grafik-Framework WPF (Windows Presentation Foundation) und ist nicht webbasiert. Das macht sie zu einem geeigneten System für die unterschiedlichsten Anforderungen, egal ob in kleinen oder großen Projekten. Bei HMI-Geräten ab Beijers TxB-Serie lassen sich direkt in der Visualisierungs-Software HTML-Seiten über einen Browser anzeigen, und das Panel kann selbst als Webserver fungieren, der HTML-Seiten bereitstellt.
Eine Visualisierung, die auf reiner Webtechnik beruht, hat mehrere Vorteile: Sie ist problemlos plattformunabhängig anwendbar, und für die Darstellung ist bloß ein Browser erforderlich. Die nötige Infrastruktur ist durch lokale Netzwerke meist schon vorhanden. Es ist nur ein Programmier-Tool vonnöten, nämlich das für die SPS mit Webserver. Die zentrale Intelligenz befindet sich in der SPS.
Nachteile gibt es aber ebenfalls: Webtechniken wie HTML5 stellen besonders hohe Anforderungen an die Hardware - unter anderem erfordern sie Grafikkarte und Grafiktreiber. Der Browser braucht unter Umständen bestimmte Plugins wie etwa Java. Die Reaktionsgeschwindigkeit ist manchmal mäßig, und Sicherheitsaspekte kommen stärker zum Tragen. Weitergehende Datenverarbeitung, etwa Logging oder Rezeptur-Handling, muss in der SPS stattfinden. Aber SPS-Speicher ist meist teuer.
SPS IPC Drives: Halle 7, Stand 490