Den Fahrzeugmarkt im Blick

Kistler übernimmt chinesischen Sondermaschinenbauer

7. September 2018, 19:46 Uhr | Andreas Knoll
Rolf Sonderegger, CEO der Kistler-Gruppe, und James Wang, CEO von LIK, besiegeln die Akquisition.
© Kistler Gruppe

Mit den Zielen, am dynamischen Fahrzeugmarkt in China stärker präsent zu sein und die eigenen Kompetenzen weiter auszubauen, hat die Kistler-Gruppe den chinesischen Sondermaschinenbauer LIK erworben.

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Durch den Kauf der 2010 in Shanghai gegründeten LIK Mechanical and Electrical Technology Co., Ltd. erwirbt Kistler nicht nur erstmals ein Unternehmen in Fernost, sondern erweitert seine industrielle Kompetenz um den Bau automatisierter Fertigungslinien, besonders für den Wachstumssektor Elektrofahrzeuge. LIK beliefert seine Kunden mit automatisierten Montagelinien für Fahrzeugkomponenten wie Sitze, Bremssysteme und Sicherheitssysteme sowie mit Prüfständen für Elektromotoren. Durch die Akquisition von LIK wird Kistler seine Systeme für Qualitätsüberwachung und Prozessoptimierung für den chinesischen Markt künftig auch in China fertigen. Hierzu gehören vor allem elektromechanische Fügesysteme, Prüfstände für Elektromotoren sowie Systeme für Prozess-Monitoring und Prüfautomatisierung.

Die heutigen Standorte von LIK und Kistler China in Shanghai werden beibehalten. Weil LIK mit seinen über 100 Mitarbeitenden schon bald an Kapazitätsgrenzen stoßen wird, wurde die Planung eines weiteren Produktionsstandorts in China bereits aufgenommen. Eine Auslagerung von Arbeitsplätzen aus anderen Produktionsstandorten ist laut Kistler-Gruppe nicht geplant. Durch die Übernahme von LIK beschäftigt die Kistler-Gruppe jetzt mehr als 2000 Mitarbeitende.


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