30-jähriges Jubiläum von Matrix Vision

Vom Grafikcontroller zur Smart Camera für Industrie 4.0

29. August 2016, 14:37 Uhr | Andreas Knoll
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Standardkameras mit integriertem FPGA-Baustein

Matrix Vision Gründer
Die Gründer von Matrix Vision: Werner Armingeon (links) und Gerhard Thullner
© Matrix Vision

Nachdem Schnittstellen wie USB und Ethernet sich am Markt durchgesetzt hatten, ergänzten Standardkameras ab 2004 die Framegrabber als Standardproduktlinie. Heute bietet Matrix Vision ein Portfolio von mehr als 210 Kameraversionen. In allen Kameras übernimmt ein integrierter FPGA-Baustein diverse Verarbeitungsaufgaben und entlastet so das Host-System. Die internen Bildspeicher sorgen für eine zuverlässige Bildübertragung ohne Datenverluste.

Mit der Ernennung von Erhard Meier zum kaufmännischen Geschäftsführer im Jahr 2011 begann die Übergabe der Leitungsverantwortung an Jüngere; Uwe Furtner fungiert als technischer Geschäftsführer. Die Erfahrung der Unternehmensgründer blieb in beratender Funktion erhalten. 2015 bekam Matrix Vision einen Innovationspreis für die neuartige 6D-Industriekamera „mvBlueSIRIUS“, die neben statischen 3D-Daten auch die Bewegung und Farbe von Objekten im Raum wahrnimmt. Zum 30-jährigen Bestehen brachte das Unternehmen die Smart Camera „mvBlueGEMINI“ und das Konfigurations-Tool „mvIMPACT Configuration Studio“ (kurz „mvIMPACT-CS“) auf den Markt. »Aus der intelligenten Kamera wurde damit eine leicht einsetzbare Komponente für die Automatisierung«, erläutert Furtner. »mvIMPACT-CS vereinfacht sowohl Anwendern ohne Programmier-Know-how als auch Entwicklern ohne Bildverarbeitungskenntnisse den Einstieg in die Bildverarbeitung. In der Industrieproduktion 4.0, wo die industrielle Bildverarbeitung eine wichtige Rolle einnimmt, lassen sich Smart Cameras problemlos in Automatisierungslösungen integrieren, weil die bisher nötige Programmierung entfällt.«

Auch in der modernen Landwirtschaft sind Kameras von Matrix Vision vertreten. So nutzt das französische Startup-Unternehmen Naïo Technologies USB-2.0-Platinenkameras für autonome Jät-Roboter. Die Kameras lassen die Roboter dreidimensional sehen, so dass sie ihren Weg durch die Pflanzreihen selbst finden.


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