Daten im »nationalen« Rechenzentrum

Microsoft schickt die nationale Cloud ins Rennen

22. April 2016, 8:53 Uhr | Karin Zühlke

Für Unternehmen, die es bisher abgelehnt haben, Produktionsdaten in der Cloud zu speichern, zeigt Microsoft ein neues Angebot auf der Hannover Messe: Mit der Microsoft Cloud mit nationaler Datentreuhand können künftig sämtliche Daten in nationalen Rechenzentren gespeichert werden.

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Das heißt, dass die Daten damit innerhalb der jeweils geltenden lokalen Rechtsordnung vorgehalten werden. Nur der Kunde hat, gemeinsam mit dem Datentreuhänder, Zugriff auf seine Daten.

Microsoft kann die Kundendaten nur noch nach Zustimmung und unter Aufsicht des Datentreuhänders oder des Kunden abrufen. Das lokale Cloud-Angebot deckt die hohen nationalen Anforderungen an Informationssicherheit, Compliance, Server-Standort und Vertrauenswürdigkeit des Anbieters. Damit öffnen sich auch für Unternehmen, die bislang aufgrund von Datenschutz- oder Compliance-Bedenken den Schritt in die Cloud vermieden haben, neue Optionen. Für viele mittelständische und große Unternehmen rücken die Lösungen mit zenon in Verbindung mit Cloud-Computing somit auch rechtlich in die Phase der Umsetzbarkeit. In Deutschland wird die Deutsche Telekom mit ihrer Tochter T-Systems als Datentreuhänder für die Microsoft Cloud fungieren.


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