Gastkommentar von Forcam-Geschäftsführer Franz Gruber

»Die Industrie-4.0-Bewegung in Deutschland beschleunigt sich«

27. Oktober 2015, 18:15 Uhr | Andreas Knoll
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Fortsetzung des Artikels von Teil 4

In der »2. Halbzeit« Tempo machen

Telekom-Chef Timotheus Höttges drückt es so aus: »Die erste Halbzeit der Digitalisierung der Welt hat Europa verloren.« Angesichts der Übermacht der jungen US-Internet-Giganten Amazon, Facebook, Google, Twitter, WhatsApp & Co. lässt sich das nicht bestreiten. Im digital vernetzten Alltag sind die US-Unternehmen auf Jahrzehnte uneinholbar vorgeprescht.

Doch Deutschland und Europa haben eine starke Industrie – Automobilbau, Chemie, Elektrotechnik, Luftfahrt, Maschinenbau, Medizintechnik, Pharma. Und die Digitalisierung der Welt hat gerade erst begonnen. Noch ist die Weltmeisterschaft in der Digitalisierung nicht entschieden. Jetzt sollten Unternehmer sich à la Frodeno auf ihre mentale Stärke konzentrieren, Bauchschmerzen ausblenden und in der »zweiten Halbzeit« mutig Tempo machen. Die Technologie ist vorhanden, immer mehr Best-Practice-Beispiele sind es auch.


Quellen:

1. Frodeno-Interview

2. CSC-Umfrage

3. Hasso-Plattner-Institut

4. Industrie-4.0-Plattform

Offiziell heißt es dort: »Die bisherige Verbände-Plattform wurde unter der Leitung von Bundeswirtschaftsminister Gabriel (BMWi) und Bundesforschungsministerin Wanka (BMBF) erweitert – in der breiten Allianz beteiligen sich neben der Politik Vertreter von Verbänden (VDMA, ZVEI, Bitkom, BDI, VDA, BDEW) und Gewerkschaften (IG Metall) sowie der Wissenschaft (Fraunhofer-Gesellschaft).«


  1. »Die Industrie-4.0-Bewegung in Deutschland beschleunigt sich«
  2. Ein Standard für Industrie 4.0 ist längst vorhanden
  3. Der Mittelstand ist sensibilisiert, sollte aber mutiger sein
  4. Während wir uns organisieren, wird in den USA gehandelt
  5. In der »2. Halbzeit« Tempo machen

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