Vorgesehen ist zum einen der Aufbau eines Fraunhofer-Instituts für Kognitive Systeme in München mit den Schwerpunkten Software-Architekturen und modellbasierte Software-Entwicklung für dynamische lernende Systeme, Künstliche Intelligenz (KI) für autonome Systeme sowie semantische Datenanalyse. Das neue Institut soll auf Basis des bisherigen Fraunhofer-Instituts für Eingebettete Systeme und Kommunikationstechnik ESK entstehen. Zudem ist in diesem Zusammenhang ein Neubau auf dem Forschungscampus in Garching geplant.
Des Weiteren soll in der Metropolregion Nürnberg-Erlangen der Schwerpunkt »Digitale Signalverarbeitung mit KI (DSKI)« am Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS ausgebaut werden. Ziel ist es, die technischen Möglichkeiten im Bereich der Audio- und Bildverarbeitung sowie der Nachrichtenübertragung durch KI zu optimieren.
In Garching sind der Ausbau des Themengebietes Kognitive Sicherheit am Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit AISEC sowie eine enge Kooperation mit dem Fraunhofer-Forschungscluster Cognitive Internet Technologies angestrebt. In Augsburg und Bayreuth soll zudem die Blockchain-Forschung der Projektgruppen des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT intensiviert werden.
Ergänzend soll in Ingolstadt ein neues Anwendungszentrum »Vernetzte Mobilität und Infrastruktur« unter Federführung des Fraunhofer-Instituts für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI aufgebaut werden.
Alle Aktivitäten werden eng miteinander verzahnt, an geeigneten Schnittstellen soll es eine strategische Kooperation mit fortiss, dem Forschungsinstitut des Freistaats Bayern für softwareintensive Systeme und Services, geben. Zudem sind sechs neue Professuren an den exzellenten Münchener Hochschulen geplant.