Mit 467 km/h durch die Vakuumröhre

TU München gewinnt Hyperloop Competition

23. Juli 2018, 14:47 Uhr | Karin Zühlke
© WARR Hyperloop

Im Superschnellzug Hyperloop sollen Menschen mit annährend Schallgeschwindigkeit reisen. Um diese Vision voranzutreiben, hat SpaceX Gründer Elon Musk die Hyperloop Pod Competition ausgelobt. Wie im Vorjahr siegte das Team der TU München.

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Hyperloop ist ein Hochgeschwindigkeitstransportsystem, das von Elon Musk entworfen wurde. Das Konzept beruht auf den Transport von Passagier- sowie Cargo-Kapseln durch Unterdruck-Röhren. Um die technische Machbarkeit des Hyperloops zu zeigen, entwirft und konstruiert WARR Hyperloop, ein selbstorganisiertes und multidisziplinäres Team aus ca. 35 Mitgliedern der Technischen Universität München, Prototypen dieses neuen Transportsystems, das die Transportvernetzung der Welt in einigen Jahren revolutionieren könnte.

Teams aus der ganzen Welt treten mit ihren Prototypen der Passagier-Kapsel, dem sogenannten Pod, gegeneinander an. Ziel des Contests ist es, den Hyperloop-Prototypen möglichst schnell durch die 1,2 Kilometer lange Röhre zu bewegen, in der ein Druck von 0,4 bar herrscht. Die Teströhre verläuft direkt neben Elon Musks SpaceX-Hauptquartier.

WARR Hyperloop - die Siegergalerie

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Bereits zweimal war die Kapsel des WARR Hyperloop Teams mit Abstand die schnellste. 2017 machte das Team WARR Hyperloop mit satten 324 km/h von sich reden. In diesem Jahr setzten sie noch eins drauf: “Wir waren fast 50 Prozent schneller als letztes Jahr und haben 467 km/h erreicht”, freuen sich die Sieger von WARR in Ihrem Tweet.
 

 

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  2. "In diesem Jahr braucht jeder Pod einen eigenen Antrieb"

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