Wo steht mein Unternehmen bei Industrie 4.0? Und in welchen Bereichen lohnt sich überhaupt eine Umsetzung? Ein 15-minütiger Online-Check hilft bei der Standortbestimmung. Entwickelt wurde er im Projekt Inlumia, eine Kooperation aus Industrie und Forschung.
Das Projekt Inlumia ist eine Kooperation von insgesamt elf Partnern aus Industrie und Forschung. Zu ihnen gehören beispielsweise die Universität Bielefeld, das Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik und Miele. Anhand von Pilotprojekten zur Umsetzung von Industrie 4.0 ist als erster Projekt-Meilenstein ein Online-Benchmark entstanden.
In Form eines Online-Fragebogens soll der Benchmark in erster Linie den Entscheidern in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) eine Standortbestimmung ermöglichen und die Bereiche aufzeigen, in denen sich eine Umsetzung von Industrie-4.0-Strategien lohnt. Letztlich werde auf diese Weise sichergestellt, dass nicht das grundsätzlich Mögliche eingeführt wird, sondern das für das jeweilige Unternehmen Geeignete, heißt es auf der Website des Projekts.
Etwa 15 Minuten dauert das Ausfüllen des Fragebogens. Abgefragt werden allgemeine Firmeninformationen wie Anzahl der Mitarbeiter und Tätigkeitsfeld. Für spezifischere Fragen müssen ein Muster-Produkt und eine Muster-Produktion ausgewählt werden.
Der Benchmark berücksichtigt auch die Qualifikation der Mitarbeiter und Zukunftsszenarien, um Verbesserungspotenzial aufzuzeigen. Für konkrete Handlungsempfehlungen werden außerdem Umsetzungsmuster von Industrie-4.0- und IoT-Pionieren analysiert.
Ähnliche Projekte haben bereits der VDMA oder die IHK in Darmstadt ins Leben gerufen.