Zeilenkamera

Für den nahen Infrarot-Bereich

7. Januar 2011, 12:49 Uhr | Andrea Gillhuber

Im nahen Infrarot-Bereich zwischen 0,9 und 1,7 µm Wellenlänge arbeitet die Zeilenkamera »Lynx« von Xenics. Basierend auf dem Linearsensor der Serie »Xlin« sind drei Modelle der Zeilenkamera verfügbar: Mit Zeilenlängen von 512, 1024 und 2048 Pixel im Pixelraster von 12,5 oder 25 µm und mit Pixelhöhen von 12,5 oder 250 µm.

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Mit zwei Auswerteschaltungen ROIC werden die analogen Daten der InGaAs-Photodioden noch im Sensor verarbeitet. Fünf Integrationskapazitäten lassen sich in der Eingangsstufe zuschalten; eine korrelierte Doppelabtastung kompensiert Offset- und Reset-Rauschen, während dei folgende Abtast/Halte-Stufe das Auslesen von der Integration entkoppelt. Die Pixelwerte werden im externen A/D-Wandler in der Kamera-Elektronik weiterverarbeitet.

Für die Betriebsart HS (High Sensitivity) bietet die Zeilenkamera eine Wandlungseinheit von 3,6 Elektronen pro ADC-Inkrement; für den HDR-Bereich (High Dynamic Range) ist ein Signal/Rausch-Verhältins (SNR) von 3200 : 1 möglich. Die 14-Bit-Bilddaten werden sowohl via CameraLink als auch über GigE weitergeleitet. Eine serielle Schnittstelle für die Steuerung und Parametrierung der Kamera steht ebenso zur Verfügung wie eine GPIO-Schnittstelle mit je zwei Ein- und Ausgängen.

Die einstufige thermoelektrische Kühlung des Sensors lässt sich zu einer dreistufigen Kühlung erweitern.

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