'Women in Greentech': Role Models für den Klimaschutz

7. März 2022, 17 Bilder
© Schneider Electric

Karina Kaminski ist Trainee Industrial Automation, Europe Operations bei Schneider Electric. Nach ihrem Bachelor im Studiengang Internationale Energiewirtschaft an der Technischen Hochschule Ulm folgte der Master im Studiengang Energietechnik und Energiemanagement an der Hochschule Ansbach, dazwischen zahlreiche Auslandssemester in Griechenland, USA und Südkorea. 

„Vielen Menschen ist gar nicht bewusst, wie begrenzt die Energierohstoffe unserer Erde sind. In Studiengängen wie Energiewirtschaft werden motivierte Menschen zu wichtigen Themen geschult – etwa der wesentlichen Bedeutung von Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sowie der notwendigen Einleitung von Schritten zum Übergang in umweltschonende Technologien. Ein bewusster Umgang mit Energie – egal ob in Form von Strom, Wärme oder Kraftstoff – ist der einzig richtige Weg in Richtung Klimarettung. 

Meine Entscheidung für das Studium fiel, obwohl es ein technischer Studiengang war und ich Physik in der Schule damals nicht gemocht habe. Natürlich war mir bewusst, dass ich im Studium mit nur wenigen Kommilitoninnen im Kurssaal sitzen würde und dass es im Beruf ähnlich sein würde.

Aufgrund meiner sehr guten Erfahrung bei Schneider Electric während der Zeit meiner Bachelorarbeit hatte ich gezielt nach Stellen im Unternehmen geschaut. Beworben hatte ich mich ursprünglich auf eine andere Stelle, auf die ich über LinkedIn aufmerksam wurde. Daraufhin wurde ich von einem HR-Mitarbeiter kontaktiert. Dieser wies mich auf meine aktuelle Stelle hin und meinte, dass mein Profil sehr gut zu dieser Position passt.

Als Trainee habe ich die Möglichkeit, mich mit verschiedenen Themen zu befassen. Überwiegend beschäftige ich mich mit Softwarelösungen für die Industrie. Dank dieser lassen sich Prozesse in der Industrie effizienter gestalten und den Verbrauch von Rohstoffen und Energie optimieren. Ressourcenschutz ist somit der Kern dieser Lösungen.

Besonders mag ich, dass bei Schneider Electric viele Bereiche gefördert werden – beispielsweise, dass Mädchen ermutigt werden, eine Karriere im Technologiesektor anzustreben und typische Geschlechterstereotypen gebrochen werden. Auch mag ich den Glaubenssatz des Tech-Konzerns, dass der Zugang zu Energie ein grundlegendes Menschenrecht ist und dass konkrete Handlungen erfolgen. Dazu zählt es, dass Schneider Electric nachhaltige Energielösungen einsetzt und die Entwicklung lokaler Kompetenzen unterstützt.

Den typischen Arbeitsalltag gibt es nicht, denn jeder Tag ist anders. Mal ist man viel unterwegs mit den Kollegen beim Kunden und mal verbringt man den Tag im Büro. An manchen Tagen gibt es viel zu besprechen und an manch anderen nutzt man die Zeit, um an bestimmten Themen zu arbeiten. Es wird viel kommuniziert, was aber auch wichtig ist, den letztendlich ist man als Team stärker und klüger. 

Mein Job ist sehr familientauglich, denn die Arbeitszeiten lassen sich flexibel gestalten. Es besteht immer die Möglichkeit, zwei bis drei Tage in der Woche aus dem Homeoffice zu arbeiten. Und auch schweizweites Reisen, in Form von interessanten Kundenbesuchen, gehört dazu.

Mein Rat an junge Frauen? Es lohnt sich, dem Traumberuf oder -Studium nachzugehen und keine Angst haben, wenn es sich zunächst nach einer reinen Männer Domäne anhört. Jede Frau sollte das tun, was ihr Spaß macht und dabei an die Zukunft denken.