CMOS-Bildsensoren mit Global-Shutter

Trotz Bewegung des Objekts keine Verzerrung im Bild

24. August 2018, 19:49 Uhr | Andreas Knoll
Jason S. Whetstone, On Semiconductor: »Weil unsere Welt intelligenter wird und sich durch technische Fortschritte wie das IoT zunehmend vernetzt, müssen Maschinen und Systeme immer mehr über ihre Umgebung wissen.«
© On Semiconductor

CMOS-Bildsensoren mit Global-Shutter ermöglichen es, verzerrungsfreie Bilder bewegter Objekte aufzunehmen – ein Muss für immer mehr Anwendungen. Ihre Pendants mit Rolling-Shutter sind aber noch nicht passé: Bei unbewegten Objekten reichen sie völlig aus und haben sogar noch Vorteile.

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Die Nachfrage nach Hochleistungs-Bildsensoren wächst: Trends wie die Zunahme kleiner, mobiler Geräte aller Art steigern den Bedarf ebenso wie die vielen neuen Anwendungen der Bildverarbeitungstechnik. »Weil unsere Welt intelligenter wird und sich durch technische Fortschritte wie das IoT zunehmend vernetzt, müssen Maschinen und Systeme immer mehr über ihre Umgebung wissen«, erläutert Jason S. Whetstone, Senior Product Marketing Manager in der Consumer Solutions Division der Image Sensor Group von On Semiconductor. »Daher gibt es Milliarden vernetzter Sensoren, die Parameter wie Temperatur, Feuchtigkeit oder Licht erfassen und verarbeiten, so dass intelligente Geräte Entscheidungen treffen und Systeme nach unseren Anforderungen steuern können.«

Nicht von ungefähr ist der Markt für Bildsensoren schon enorm groß, und er wird voraussichtlich schnell weiterwachsen. Das Marktforschungs-Unternehmen Mordor Intelligence (www.mordorintelligence.com) schätzt, dass der weltweite Markt für Bildsensoren im Jahr 2018 etwa 12,67 Mrd. US-Dollar umfassen wird. Die jährliche Wachstumsrate zwischen 2014 und 2020 werde durchschnittlich 7,69 Prozent betragen.

Wenn Techniken sich weiterentwickeln und verbessern, entstehen neue Anwendungsfelder für Bildsensoren. Auch in traditionellen Märkten wird die Notwendigkeit gesehen, die Bildverarbeitungstechnik zu nutzen. »Barcodes sind allgegenwärtig, aber das genaue Lesen der Codes bei schlechten Lichtbedingungen und zunehmenden Bewegungsgeschwindigkeiten ist keine einfache Aufgabe für einen Bildsensor in Consumer- oder kommerziellen Anwendungen«, stellt Whetstone fest. »Neue Anwendungen wie Drohnen, Augmented Reality und Virtual Reality (AR/VR) verlassen sich auf Bilddaten, etwa um Kollisionen zu vermeiden, Gesten zu erfassen und Szenen in 3D abzubilden. Highend- und spezielle Sicherheitskameras profitieren von verbesserten Bildverarbeitungssystemen, die aktuelle Bildsensoren enthalten. Überwachungskameras können nicht nur bei schlechten Lichtverhältnissen zuverlässig arbeiten; es werden auch neue Anwendungen entwickelt, die durch den technischen Fortschritt das Lesen von Nummernschildern ermöglichen, selbst wenn sich die Autos mit hoher Geschwindigkeit fortbewegen.«

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