Ziehl-Abegg investiert 28 Mio. Euro

Neubau für die Fertigung von EC-Motoren

24. Mai 2016, 20:31 Uhr | Andreas Knoll
Im Gewerbepark Hohenlohe baut Ziehl-Abegg ein neues Gebäude für die Produktion Energie sparender Elektromotoren und Ventilatoren. Die bisherige Fertigung dieser Produkte wird von Künzelsau (Würzburger Straße) dorthin verlegt und ausgebaut.
© Ziehl-Abegg

Der Künzelsauer Ventilatoren- und Motoren-Hersteller Ziehl-Abegg errichtet im Gewerbepark Hohenlohe ein neues Gebäude für die Herstellung elektronisch kommutierter Motoren (EC-Motoren). Insgesamt will das Unternehmen dort etwa 28 Mio. Euro investieren.

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Bisher produziert Ziehl-Abegg die Energie sparenden Motoren und Ventilatoren weitgehend im Werk an der Würzburger Straße in Künzelsau. Um die Produktionsfläche auf annähernd 8000 qm fast zu verdoppeln, will das Unternehmen einen Neubau im Gewerbepark Hohenlohe in der Nachbargemeinde Kupferzell erstellen. Der Neubau, dessen Baukosten aktuell mit 11 Mio. Euro veranschlagt sind, wird an ein bestehendes Gebäude angedockt. So lassen sich sowohl die bestehenden Laderampen mitnutzen als auch bestehende Flächen einbeziehen. Die 17 Mio. Euro sollen in den Maschinenpark fließen – es soll ein hochmodernes Werk als Beispiel für Industrie 4.0 entstehen.

Baubeginn soll noch im Sommer 2016 sein. Der Aufbau neuer und der Umzug der bestehenden Produktionsanlagen wird dann Mitte 2017 stattfinden. Damit einher geht die Verlegung von 140 Arbeitsplätzen von Künzelsau (Würzburger Straße) in das neue Gebäude. Insgesamt soll die Zahl der Beschäftigten bei Ziehl-Abegg im Gewerbepark Hohenlohe im kommenden Jahr von bisher 480 auf deutlich über 620 Menschen steigen.

Seit 2003 produziert Ziehl-Abegg im Gewerbepark Hohenlohe Ventilatoren. Das Werk, in dem Radialventilatoren entstehen, wurde 2008 auf rund 19.000 qm erweitert. Momentan umfasst das gesamte Areal von Ziehl-Abegg im Gewerbepark 230.000 qm Fläche. Im jüngsten Neubau mit dem »ZA-Tower« werden seit 2014 auf gut 12.000 qm Aufzugsmotoren und Motoren sowohl für die Medizintechnik als auch für Unterwasserfahrzeuge entwickelt und gebaut. Außerdem ist dort die Sparte Ziehl-Abegg Automotive mit dem getriebelosen Radnabenantrieb »ZAwheel« für elektrische Stadtbusse angesiedelt.

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