Zwei grundverschiedene Antriebsarten können sich ergänzen

Elektrische Antriebstechnik verdrängt pneumatische nicht

27. November 2012, 11:38 Uhr | Andreas Knoll
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Pneumatische und elektrische Antriebstechnik kombinieren

Roland Volk, Festo: "Pneumatische Antriebe sind günstig in der Anschaffung, einfach zu handhaben und überlastsicher."
Roland Volk, Festo: "Pneumatische Antriebe sind günstig in der Anschaffung, einfach zu handhaben und überlastsicher."
© Festo

Inwieweit lassen sich pneumatische und elektrische Antriebstechnik in der industriellen Automatisierung miteinander kombinieren? Welche technischen Vorteile ergeben sich daraus?
Ditterich: Die Kombination von Pneumatik und Elektrik ist besonders dann effektiv, wenn beide Techniken ihre Stärken voll ausspielen können. Dies lässt sich sehr anschaulich an Mehrachsportalen aufzeigen. Bei der Auslegung der X- und Y-Achse haben elektrische Antriebe ihre Stärken, da sie leicht zu regeln und hochpräzise sind. Sie lassen sich aber sinnvoll mit einer pneumatischen Z-Achse kombinieren, weil diese nicht viel Bauraum braucht und wenig wiegt. Das geringe Gewicht der pneumatischen Achse erlaubt wiederum hohe Dynamiken und Energieeinsparungen bei den elektrischen Achsen.
Volk: Jede Applikation hat ihre Antriebstechnik. Eine Kombination aus elektrischen und pneumatischen Antrieben kann in puncto Lebenszykluskosten sehr effizient sein, weil sich hier ein optimales Zusammenspiel aus Anschaffungskosten und Betriebskosten ergeben kann.


  1. Elektrische Antriebstechnik verdrängt pneumatische nicht
  2. Pneumatische und elektrische Antriebstechnik kombinieren

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