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Wie »überschüssiger« Regenerativstrom und CO2 aus Bioabfall Methan erzeugen

15. Juli 2015, 17:46 Uhr | Hagen Lang
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Kernpunkte und Innovationen des neuen Konzeptes

Im Vergleich zu bestehenden Power-to-Gas-Verfahren bietet das neue System zur flexiblen Speicherung von elektrischem Strom folgende Vorteile:

-Gut in bestehende Biogasanlagen (mit Membranaufbereitung) integrierbar.

-Duale Nutzung der Membran-Aufbereitungsanlage für Biogas sowie Gas aus der Methanisierung.

-Verdopplung der Biomethanproduktion am Standort einer Biogasanlage möglich – durch Methanisierung des CO2 aus dem Biogas mit erneuerbarem Wasserstoff.

-Hohe Prozesssicherheit auch bei schwankender Verfügbarkeit von billigem Überschuss-Strom.

-Wertvolle Prozesswärme auf hohem Temperatur-Niveau aus der Methanisierung nutzbar für Biogasbetrieb.

-Zwischenspeicherung von CO2 und H2 ermöglicht die flexible Betriebsweise für eine zeitlich schwankende Methanisierung.

-Automatische Zuschaltbarkeit der Methanisierung.

-Robuste und vielfach erprobte Membrantrenntechnik sichert hohe Methanqualität und –ausbeute für die Gasnetzeinspeisung.

-Verfügbarkeit einer höchst effizienten, hochdynamischen und kostengünstigen Entschwefelungstechnologie (Entwicklung der TU Wien).

-Kostengünstiger Retrofit und flexible Zusatznutzung von bestehenden Biogas-Standorten mit Membran-Aufbereitungsanlagen zur Biomethan-Netzeinspeisung.

-Geringe Investitions- und Betriebskosten – z.B. einstufige Methanisierung mit um bis zu 25% geringeren Investitionskosten.

-Einhaltung strenger EU-Normen für die Produktion von Biomethan und anderen länderspezifischen Gasqualitäten bis zu einem Gehalt von 99,5% Methan.


  1. Wie »überschüssiger« Regenerativstrom und CO2 aus Bioabfall Methan erzeugen
  2. Kernpunkte und Innovationen des neuen Konzeptes

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