Eine interessante Alternative zu Kupferschienen-Lösungen sind leistungsfähige und wellenlötfähige Leiterplattenklemmen in Verbindung mit einer Multilayer-Leiterplatte. Die Klemmen sind mit verschiedenen Anschlusstechniken ausgestattet, um die unterschiedlichen Anforderungen der Gerätehersteller zu erfüllen. Das Spektrum reicht vom klassischen Schraubanschluss mit Zughülse bis hin zur Schnellanschlusstechnik.
In den Leiterplattenklemmen von Phoenix Contact kommen im Wesentlichen zwei verschiedene Schnellanschlusstechniken zum Einsatz - der Push-in-Anschluss und der Push-Lock-Federanschluss.
Für vorkonfektionierte flexible Leiter mit Aderendhülse ist der Push-in-Anschluss in der SPT-Serie der optimale Anschluss - zum Beispiel für die interne Geräteverdrahtung. Der Leiter kann direkt und werkzeuglos in die Klemmstelle eingeführt werden. Hier erfolgt durch die Feder eine sichere Kontaktierung, und es entfällt eine potentielle Fehlerquelle, die in der industriellen Serienfertigung auftreten kann: ein falsches Anzugsdrehmoment der Klemmstelle.
Eine weitere Schnellanschlusstechnik ist der Push-Lock-Federkraftanschluss bei der PL-Serie. Diese Technik basiert auf dem „Einhand-Kipphebelprinzip“ und ermöglicht so den einfachen und werkzeuglosen Anschluss eines Leiters mit und ohne Aderendhülse. Durch die orangefarbenen Hebel ist eine intuitive Bedienung mit anwendergerechten Bedienkräften möglich. Diese Bedienung ist nicht nur bei der internen Geräteverdrahtung von Vorteil, sondern auch bei der Feldverdrahtung.
Die Push-in-Technik der SPT-Serie bietet einen Anschlussquerschnitt von bis zu 35 mm2 für einen Strom von bis zu 125 A. Mit der Push-Lock-Technologie werden Leiter bis zu 16 mm2 angeschlossen und Ströme von bis zu 76 A übertragen.