In den frühen 90er Jahren war ich lange Jahre in der Versuchsanlage Neunburg v.Wald tätig. Hier hat Linde, Siemens und BMW Solarenergie erzeugt, in Wasserstoff umgewandelt und mittels Brennstoffzelle und Modifizierten Motoren in Autos getestet.
Mir ist folgendes hängen geblieben:
Wasserstoff ist verdammt dünn, trotz geschlossenem Ventil mit Spezialsitz hat es den Befüllschlauch aufgeblasen und ihn von der Schelle gedrückt.
Beim Aufschlagen auf Metall hat es fast die halbe Halle zerlegt. Gott sei Dank, war gerade Mittagspause – sonst könnte ich diese Zeilen nicht mehr tippen.
Und über 60 % der Solarenergie wurden durch die Komprimierung verdonnert, um es in flüssige Form zu bringen.
Nicht sehr energiesparende Aussichten.
Trotzdem – (Nur) für mobile Anwendungen absolut zukunftsträchtig für Sahara-nahe Länder.
Oder als Zusatzenergie , falls die Batterien leer sind.
Johann Schützeneder