Das IMEC hat einen Prozess entwickelt, mit dem sich die Kosten für Germanium-basierende Thermophotovoltaikzellen deutlich reduzieren lassen.
Thermophotovoltaikzellen machen aus Wärmestrahlung elektrische Energie. Solche Ansätze sind beispielsweise in einem industriellen Umfeld von Nutzen, wo beispielsweise bei der Stahl – oder Glassproduktion eine große Hitze anfällt, die dann in Energie umgesetzt werden kann. Alternativ dazu können TPV-Zellen auch Heizungssystemen in Haushalten hinzugefügt werden, um neben dem Warmwasser auch noch Elektrizität zu erzeugen.
Aber aufgrund der Gesamtkomplexität von vollständigen TPV-Systemen und den relativ hohen Kosten existierenden TPV-Zellen sind diese Systeme bislang nicht in Industrie oder Consumer-Anwendungen zu finden. Doch mit dem von IMEC entwickelten neuen Fertigungsprozess könnte sich dies bald ändern.
PVSEC: A30/Level 2/Hall 3.