DEGERenergie: Für Eigenbedarf von Haus, Büro und zwei E-Fahrzeugen

Nachgeführte PV-Module machen unabhängig

12. Juni 2012, 16:37 Uhr | Heinz Arnold

22 Quadratmeter nachgeführte Solarmodulfläche produzieren mehr Energie als für den Eigenbedarf von Haus, Büro und zwei Elektrofahrzeugen erforderlich ist.

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Das zeigen die Messungen an einem Eigenversorgungssystems von DERGERenergie,  die für die Monate Januar bis Mai 2012 dokumentiert sind. In dieser Zeit produzierte das System rund 3.000 kWh Solarstrom. Der Stromverbrauch von Haushalt, Büro und zwei Elektrofahrzeugen bezifferte sich im gleichen Zeitraum auf rund 2.600 kWh. Damit erzeugte die Anlage rund 15 Prozent mehr Solarstrom als benötigt wurde.

Das DEGERenergie-Komplettsystem kombiniert leistungsfähige Solarmodule, MLD-Nachführtechnologie von DEGERenergie und ein Akkusystem. Zum Akku gehört das Batterie-Management-System, das die Batteriespeicher immer zu mindestens 50 Prozent gefüllt hält. Damit ist die Energieversorgung auch dann gesichert, wenn die Solarmodule keine Energie liefern – bei Nacht etwa oder lang anhaltenden Schlechtwetterperioden – und zugleich die öffentliche Stromversorgung ausfällt.

Überschüssige Energie, die weder direkt verbraucht noch gespeichert wird, weil die Batterien voll sind, speist das System derzeit noch ins Netz ein. Künftig wird ein Überschussmanager diesen Überschuss ebenfalls dem Haushalt zuführen – zum Beispiel in die Heizungsanlage. Der Überschussmanager wird voraussichtlich ab August 2012 verfügbar sein.

Positive Energiebilanz

Die positive Energiebilanz zeigt sich auch am Verhältnis von Netzbezug und Netzeinspeisung: Von Januar bis Mai wurden rund 610 kWh aus dem Netz bezogen. Eingespeist wurden in der gleichen Zeit rund 930 kWh.

Die zwei Elektroautos, die das DEGERenergie-Testsystem mit Energie versorgt, brachten es im Zeitraum der Messungen auf eine Gesamtlaufleistung von rund 6.000 km. Dafür verbrauchten die Fahrzeuge rund 900 kWh Strom im Wert von rund 200 Euro. Rechnet man diese verbrauchte Energie aus der Bilanz heraus, hätte während der gesamten Messdauer kein Strom bezogen werden müssen. Zugleich aber wurden mit den Autos rund 400 Liter Benzin gespart, die bei den aktuellen Preisen mit mehr als 600 Euro zu Buche geschlagen hätten.

Strompreiserhöhungen verlieren ihren Schrecken

Das funktionsfähige Komplettsystem, das DEGERenergie ab sofort in Deutschland anbietet, kostet inklusive Installation rund 25.000 Euro. Auf dieser Basis können die Nutzer ihren Strompreis für die nächsten 25 Jahre auf das jetzige Niveau festschreiben, machen sich unabhängig von den Energieversorgern und sparen mit jeder Erhöhung der Strompreise mehr Geld.

Dass die Strompreise das derzeitige Niveau nicht halten werden, daran bestehen keine Zweifel. So prognostiziert das Karlsruher Institut für Technologie in einem Gutachten von Mitte Mai 2012, dass die Strompreise in Deutschland bis zum Jahr 2025 um 70 Prozent steigen werden.


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