Nach einem Pilotprojekt mit 1000 Haushalten führen die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) flächendeckend Smart Meter im Kanton ein. Dafür wird in den nächsten zwei Jahren mit Kosten von 13 Millionen Franken gerechnet, bis 2033 mit 100 Millionen Franken. 2014 folgt die Stadt Zürich.
Die Limmattaler Zeitung berichtet, dass der jährliche Einbau von 25.000 Zählern im Herbst dieses Jahres im Kanton starten soll. In einem Pilotprojekt mit 1000 Haushalten sank der Stromverbrauch bei Haushalten mit Smart Metern und Anzeigegeräten in der Wohnung zwar nur um drei Prozent, der Einbau erfolge aber primär wegen Vorteilen für die vereinfachte Prozessautomation, so ein EKZ-Sprecher.
Ebenfalls auf Smart Meter setzt das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ). Es plant ab Sommer 2014 den sukzessiven Einbau von Smart Metern. Dem Rollout ging eine großangelegte fünfzehnmonatige Studie der Universitäten Lausanne und Zürich sowie dem EWZ und dem Bundesamt für Energie voraus, die jetzt vorgestellt wurde. 5.000 Haushalte nahmen daran teil, 1.000 von ihnen erhielten Anzeigegeräte in der Wohnung. Bei diesen sank der Stromverbrauch um 3,2 Prozent. Dennoch sagte der Chefökonom des Bundesamtes für Energie der Limmatttaler Zeigung, Smart Meter seien »volkswirtschaftlich sinnvoll«.