Die deutsche und die französische Elektroindustrie wollen enger zusammenarbeiten. Dazu haben Dr. Klaus Mittelbach, Vorsitzender ZVEI und Nadi Assaf, Geschäftsleitung GIMELEC, ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet.
Ziel des grenzüberschreitenden Smart Grid Projekts ist es zu zeigen, dass der Umbau des Energiesystems zu einem nachhaltigen und intelligenten Energiesystem schon heute auch über nationale Grenzen hinweg möglich ist.
Dazu soll das Anwendungsprojekt nach Willen der beiden Verbände technologisch umfassend sein und zur Erfüllung energiepolitischer Ziele wie Energieeffizienz, Integration erneuerbarer Energien, grenzüberschreitendem Energiehandel oder Standardisierung von Smart Grids beitragen.
ZVEI und GIMELEC sehen sich dabei als Initiatoren des Projekts, indem sie Hersteller, Netzbetreiber, Energieversorger und die Politik zusammenbringen. Das Projekt soll im kommenden Jahr starten.
Das MoU schreibt die enge Zusammenarbeit der französischen und deutschen Elektroindustrie fort. Im vergangenen Jahr hatten der ZVEI und die FIEEC bereits ein Manifest in Paris für bessere Rahmenbedingungen für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit auf europäischer Ebene unterzeichnet. Das soll nun ein konkretes Projekt in der Energietechnik verfestigen.