Wird es jetzt richtig smart?

Neue Lösungen zur Energiekostensenkung in Unternehmen

14. November 2011, 14:24 Uhr | Artur Faust, Vertriebsleiter HY-LINE SYSTEMS GmbH
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In Deutschland angekommen

Energie-Management in der Produktion
© HY-LINE Systems

Die hohe Zufriedenheit vieler amerikanischen Unternehmen mit der integrierten Lösung von Opto22 und Pulse Energy war hierzulande Auslöser für eine Initiative Anfang des Jahres 2011. Die HY-LINE Systems GmbH, Anbieter von M2M Hardware und Vertretung von Opto22, hat mit dem deutschen Spezialisten für M2M Portal Anwendungen Device Insight eine Lösung für den deutschen Markt beschlossen. In neun Monaten hat man die von Device Insight betriebene Monitoring Plattform „Smart Control“ an den Funktionsumfang der EMU Geräte angepasst und um erste  Demand Response Funktionen, erweitert. Dabei konnte man durch die langjährige Erfahrung von Device Insight bei der visuellen Aufbereitung von Daten für Technik, Support und Management die Potentiale der gemeinsamen Lösung noch weiter ausreizen. Anwender bekommen so nicht nur ein System zur Energieeffizienzoptimierung, sondern grundsätzlich eine Überwachungsplattform für ihre gesamte Energieversorgung mit einem kompletten Werkzeugkasten.

Smart Control schafft unmittelbar Transparenz

Daten sind nur so viel wert, wie die Qualität der Handlungen zu denen sie führen.

Aus dieser Erkenntnis heraus folgt, dass Nutzungshemmnisse möglichst ausgeschlossen und die Verfügbarkeit der Informationen in Echtzeit gegeben sein sollte. Viele der heutzutage eingesetzten Systeme scheitern bereits an einem oder gar an beiden Punkten: Daten sind oft nur mit Verzögerung (z.B. monatlich) und mit hohem Aufwand verfügbar. So müssen Anwender die gemessenen Daten oft manuell „abholen“ und verschiedene Anwendungen für deren Analyse durchlaufen.

Moderne Systeme, wie Smart Control, setzen hier stattdessen auf eine zentrale Serverlösung, die die Messdaten automatisiert erfasst und diese über einen Webbrowser in Echtzeit zur Verfügung stellt.

Dabei werden die Daten zielgruppengerecht aufbereitet.

So möchte ein Haustechniker Live-Daten in einer Visualisierung abrufen (z.B. Grundriss, Installationsplan), um so Überblick zu erhalten und um Zusammenhänge schneller zu erkennen.

Auf diese Weise können auch Energiesignaturen auf Basis der aktuellen Messungen und Historie qualifiziert und bei Abweichung mit Alarmen versehen werden. Wenn ein Alarm ausgelöst wird, werden die entsprechenden Verantwortlichen umgehend per Email, SMS oder Fax benachrichtigt. So kann die Haustechnik zielgerichtet reagieren, um Probleme oder Ineffizienzen zu beseitigen.

Für Manager sind eher kompakte Berichte interessant, mit denen wichtige Kennzahlen sofort im Blick sind. Auch individuelle Datenauswertungen müssen zur Verfügung stehen. So benötigt beispielsweise ein Controller die Möglichkeit, sich Verbrauchsdaten frei zusammenzustellen und nach Bedarf automatisch oder manuell aus dem System zu exportieren. Ebenso können Energiesparziele und Energiemix vom Management vorgegeben und überwacht werden. Vor einer drohenden Überschreitung eines Ziels warnt Smart Control, so dass mögliche Ursachen ermittelt und zeitnah behoben werden können.

Da all diese doch recht verschiedenen Darstellungsarten und Alarme auf denselben Daten basieren, wird deutlich, wie wichtig die Aufbereitung der Daten mit einem zentralen Ansatz und in Echtzeit ist.

Der wichtigste Schritt zu einer erfolgreichen Energiekostensenkung ist die kontinuierliche und vollkommen automatisierte Überwachung. Nur so lassen sich echte Kosteneinsparungen erzielen und halten.


  1. Neue Lösungen zur Energiekostensenkung in Unternehmen
  2. Schönheitsfehler im Prozess
  3. Smarte Lösungen aus Unternehmenssicht
  4. In Deutschland angekommen

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