Einen Preisverfall um 25 Prozent in den letzten Monaten mit einhergehender anziehender Nachfrage meldet der Bundesverband Solarwirtschaft bei Solarspeichern. Etwa 15.000 Haushalte haben sich nach Schätzungen des Verbandes bislang bundesweit für einen häuslichen Energiespeicher entschieden.
Als Ursache für den starken Preisverfall der letzten Monate identifiziert der Solarspeicher-Preismonitor des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) und der Intersolar Europe den »technische Fortschritt« sowie eine »wachsende Nachfrage«. »Das ist ein schönes Weihnachtsgeschenk für die Energiewende und alle Betreiber von Solarstromanlagen. Mit günstigen Stromspeichern können sie sich jetzt ihren Wunsch nach mehr Unabhängigkeit erfüllen und langfristig mit stabilen Strompreisen rechnen«, so Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar.
Nach Prognosen des amerikanischen Marktforschungsunternehmens IHS soll der globale Markt für Solarbatterien bis 2018 um den Faktor zehn wachsen. Die KfW fördert in Deutschland den Markt für Stromspeicher durch die Übernahme von bis zu 30 Prozent der Anschaffungskosten als Tilgungszuschuss und gewährt zinsgünstige Darlehen zu ihrer Anschaffung. BSW-Solar fordert parallel zum Marktanreizprogramm der Bundesregierung zur Qualitätssicherung die Einführung eines Photovoltaik-Speicherpasses, den der Verband gemeinsam mit dem Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke erarbeitet hat. Er wird von der KfW als Nachweis einer sachgerechten Speicherinstallation zur Gewährung der Förderungen anerkannt.