»Batterien und Brennstoffzellen stehen im Wettbewerb zueinander, aber zunächst gehen wir davon aus, dass es einen Mix aus beiden Techniken geben wird«, sagt Patrick Schnell, Leiter Netzentwicklung von Total Deutschland GmbH und Vorsitzender der Clean Energy Partnership, Berlin. »Derzeit befinden wir und in der Demophase und wollen bis 2015 ein Netz aus 1000 Tankstellen aufbauen.« Die Studien dazu werden derzeit erstellt.
Einer der grundlegenden Vorteile der Wasserstofftankstellen gegenüber der Batterieladung besteh darin, dass es nicht Stunden dauert, ein Fahrzeug zu befüllen sondern nur 3 Minuten. »Elektromobilität ist also nur auf Basis von Wasserstoff sinnvoll«, so sein Fazit.
Was ihn so optimistisch macht, das Ziel bis 2015 zu erreichen: Alle Beteiligten ziehen jetzt an einem Strang, von den Mineralölunternehmen über die OEMs, den EVUs bis zu den Zulieferern und den Herstellern der Brennstoffzellen. »Dass alle an einem Strang ziehen und davon ausgehen, dass es einen Mix geben wird – auch wenn niemand weiß wie genau er aussehen wird – ist das Neue und das wirklich Erfolg versprechende für die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechniken«, sagt Patrick Schnell. Außerdem seien Wasserstoff-Taxis und -Busse bereits im Dauereinsatz, auch dafür sei die Tankstellen-Infrastruktur erforderlich. Jetzt müsse die Regierung den Rahmen setzen.