Orbeos heißt die erste OLED-Lichtquelle von Osram Opto Semiconductors. Der warmweiße und blendfreie Flächenstrahler eignet sich für die funktionelle Beleuchtung im Premiumsegment wie Architektur-, Hotel- und Heimbeleuchtung sowie Ladengeschäfte.
Das OLED-Panel Orbeos ist das erste von Osram entwickelte Serienprodukt am Markt. Es besitzt eine runde Leuchtfläche mit 80 mm Durchmesser, ist nur 2,1 mm dünn und 24 g leicht. Die geringen Abmessungen sorgen für vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Mit einer Effizienz von 25 lm/W liegt das Panel über der Effizienz einer herkömmlichen Halogenlampe.
Die warmweiße Farbtemperatur (2800 K, CRI bis zu 80) entspricht dem warmen Licht einer Glühlampe. Besonders in Privaträumen, Museen, Restaurants oder Hotels punkten die OLEDs durch blendfreies Licht und eröffnen damit neue Gestaltungsmöglichkeiten für Architekten, Lichtplaner und Designer: Leuchtende Flächen wie Lichthimmel oder Lichttrennwände werden realisierbar. Orbeos lässt sich verzögerungsfrei an- und ausschalten und stufenlos dimmen. Anders als LEDs bietet sie ein einfaches Wärmemanagement. Das Panel enthält kein Quecksilber und emittiert keine UV- oder Infrarotstrahlung. Die typische Helligkeit beträgt 1000 cd/m² bei einer Leistungsaufnahme von weniger als einem Watt. Die Lebensdauer liegt, abhängig vom Einsatzort und der Applikation, bei rund 5000 Stunden. Orbeos ist mit einer milchglasartigen Oberfläche erhältlich. Mithilfe von Federkontakten können die Panele montiert werden.
Dieser Schritt der OLED in die Allgemeinbeleuchtung gelang nicht zuletzt durch die Entwicklung der technischen Grundlagen in dem Projekt »Organische Phosphoreszenzleuchten für Anwendungen im Lichtmarkt (OPAL)«, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird.