OPC UA [6] wird zunehmends als generisches Protokoll für das Industrielle Internet der Dinge gesehen. Es stellt einen ganzheitlichen Kommunikationsstandard, vom Sensor zur Steuerung bis hin auf das Servicelevel. Es ist plattform-unabhängig und wird modular konfiguriert. Seit Ende Mai ist Qt OPC UA in Qt 5.11 als TechPreview verfügbar.
Das Ziel ist eine einfache wie effiziente Implementierung von Geräten mit OPC-UA-Schnittstelle. Eine Untermenge der OPC-UA-Spezifizierung wird als asynchrone C++-Client-API zur Verfügung gestellt. Die OPC-UA-Kommunikation erfolgt dabei über ausführbare PlugIns, die unterschiedliche OPC-UA-Bibliotheken importieren.
In Qt 5.11 ist das Lesen und Schreiben von Attributen, Methoden-Aufruf, Aktivierung, Deaktivierung, Modifizierung von Subscriptions / monitored Items, das Durchsuchen des OPC-UA-Adressraumes und der Namenslisten des Verbundenen Servers, enthalten.
Die Situation im Automotive ist beispielhaft für die Design-Herausforderungen industrieller verteilter HMIs [5]. Mit der wachsenden Kommunikation innerhalb des vernetzten Fahrzeugs, einschließlich digitaler Instrumente, HuDs und Infotainmentsysteme, besitzen moderne Fahrzeuge ein ähnliches UX-Potenzial wie die Geräte des Verbrauchersegments. Solche digitalen Cockpits müssen eine reaktionsfähige wie performante Grafiktechnologie implementieren, aber auch das geforderte Niveau der funktionalen Sicherheit erfüllen.
Die Entwicklungszeit eines Displays zur Fahrzeuganwendung beträgt in der Regel zwei Jahre. Um mit den kurzen Entwicklungszeiten im Verbrauchersegment Schritt zu halten, sollte diese Entwicklungszeit wesentlich verkürzt werden.
Dabei sind die zeit-aufwendigsten Entwicklungsschritte: