Erhebliche Verbesserung des Bedien-Erlebnisses

next system: Touch-Displays mit taktiler Rückmeldung auf Basis der Oberflächen-Aktuation

4. Mai 2011, 10:43 Uhr | Erich Schenk
Bei der Oberflächen-Aktuation bewegt sich nur das Federelement, das während der Aktivierung gespannt wird.
© next system

Die taktile Rückmeldung hat sich »als erhebliche Verbesserung des Bedienerlebnisses von Touchscreens erwiesen«, versichert Michael Nussbaumer, Product Manager Displays&Touchscreens bei next system. Aus der Vielfalt der verschiedenen Auslösetechniken hat man die von Pacinian entwickelte Oberflächen-Aktuation ausgewählt.

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Michael Nussbaumer, next system
Michael Nussbaumer, next system: »Das zufriedenstellendste Benutzerinterface bietet eine multimodale Rückmeldung: akustisch, visuell und taktil.«
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Nicht nur in Mobiltelefonen finden sich zunehmend Touchscreens, machen doch Merkmale wie verbesserte Haltbarkeit, die Optimierung der nutzbaren Fläche (weniger Tasten nötig) und die Möglichkeit, ein großes Vokabular an Eingabegesten einzurichten, die Berührungsbildschirme zu einer stark nachgefragten Benutzerschnittstelle. Der Verlust der haptischen oder taktilen Rückmeldung, die der Anwender von herkömmlichen mechanischen Eingabemechanismen gewohnt ist, »führt jedoch zu höheren Fehlerquoten und damit zu einer gewissen Frustration«, sagt Nussbaumer. Diesem negativen Aspekt lasse sich aber begegnen, indem der Berührungsbildschirm zusätzlich mit einem taktilen Feedback ausstattet wird. Das werde auch bereits von vielen Herstellern praktiziert, und zwar in Industrie- und Consumerapplikationen. Und hier gelte: »Das zufriedenstellendste Benutzerinterface bietet eine multimodale Rückmeldung: akustisch, visuell und taktil.« In Situationen, in denen akustisches oder visuelles Feedback ungeeignet sei, etwa bei seh- oder hörbehinderten Personen, könne eine taktile Interaktion zum Hauptmodus werden.

Mittlerweile sei für Touchscreen-Geräte dieses taktile Feedback ein enorm nachgefragtes Funktionsmerkmal, für das sich diverse taktile Auslösetechniken etablieren konnten. Welche der technologischen Optionen (Inertialtechnik, piezoelektrische Aktuation und Oberflächen-Aktuation) letztlich zum Einsatz komme, hänge weitgehend vom Einsatzgebiet, dem verfügbaren Platz, der gewünschten Leistungsfähigkeit und den Kostenbeschränkungen ab. Letztlich gebe es keine Taktil-Technologie, die für jeden Einsatzzweck optimal sei, »zudem stellt jede Technologie einen Kompromiss dar«.

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