OLED-Produktion

Neue 8,5-Gen Fab nimmt Produktion auf

9. September 2019, 9:00 Uhr | Markus Haller
In China hat eine neue OLED-Fabrik von LG Display die Produktion aufgenommen.
© LG Display

LG hat eine neue OLED- Produktion in China in Betrieb genommen. Pro Monat entstehen 60.000 Substrate für OLED-Fernseher, bei geringeren Fertigungskosten.

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Die Produktionsleistung soll bis 2021 auf 90.000 Substrate gesteigert werden. Das Marktforschungsinstitut IHS prognostiziert, dass LG 2019 3,8 Millionen OLED-Fernseher ausliefern wird. Bis 2021 sollen es 7,1 Millionen sein. Um sich großflächig durchzusetzen, sind die Herstellungskosten der OLED-Panel bisher noch zu hoch. Mit der neuen Fabrik in China könne LG die Anschaffungskosten um bis 65 Prozent reduzieren, schätzen Analysten von DSCC.

Das Werk ist ein Joint-Venture zwischen LG Display und der Sonderwirtschaftszone Guangzhou Development District (GDD). LG Display ist mit 70 Prozent beteiligt. Aktuell hat Japan ein Handelsembargo gegen Korea verhängt. Durch die neue Produktionsstätte in China kann LG Display zumindest in diesem Werk reibungslos produzieren. Aktuell müssen japanische Firmen sich jeden Export nach Korea genehmigen lassen. Die Lieferverzögerungen durch den extra Prüfungsprozess können bis zu 90 Tage dauern, sodass koreanische Fabrikbetreiber mit Produktionsstörungen rechnen müssen.

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