Sind 3D-Technologien künftig ein MUSS in der Baugruppeninspektion?

9. August 2012, 3 Bilder
Volker Pape, Viscom: »Die mehrdimensionale Analyse ist in der Tat in aller Munde. Sicherlich muss man hier einen gewissen Marketingeffekt abziehen – es werden sogar schon 4D- und 5D-Lösungen angepriesen. Im Grunde genommen ist die 3D-Technologie in vielen Bereichen schon seit langem relevant; wenn Sie allein die Tatsache nehmen, dass wir mit bis zu neun Blickwinkeln optisch auf die Leiterplatte schauen, dann ist das schon mal eine Analyse dreidimensionaler Eigenschaften. Das geht bis hin zur Rekonstruktion aus mehrfachen Röntgenbildern und Rückrechnung in den Merkmalsraum. Hier verfolgen viele Unternehmen einen ähnlichen Ansatz. Letztlich geht es darum, in Prozessgeschwindigkeit mehrdimensionale Analysen durchzuführen. Und es geht bei allem um die Beschränkung auf das Wesentliche. Die Frage ist immer, wer sieht wo das Wesentliche in einem Merkmalsraum? Wir haben uns für eine Mischform von Ansätzen entschieden: Man kann bei uns die Tomosynthese bekommen, mehrdimensionale Einzelanalysen und optimierte Blickwinkelselektion. Das führt dazu, dass wir alle Möglichkeiten in unseren Systemen anbieten. Wir werden in den nächsten Jahren sicher noch einiges an Geschwindigkeitssteigerung erleben, auch in unserem Hause. Dieser Speed-up ist eigentlich das wesentliche Thema für die nächsten Jahre.«