Die Firma a.b.jödden stellt den induktiven Wegaufnehmer der Baureihe »SM34« vor (Bild 5). Ein induktiver Wegaufnehmer besteht aus einem hohlen Spulenkörper mit symmetrisch gewickelten Spulen, einer magnetischen Abschirmung mit hoher Permeabilität und einem runden, rostfreien Stahlgehäuse. Die Räume zwischen Spule und Gehäuse sind mit aushärtendem Kunststoff gefüllt. Durch den Spulenkörper bewegt sich ein Stößel (Nickel-Eisen-Legierung) und verändert die Induktivität der beiden Spulenhälften gegensinnig. Eine berührungslose, verschleißfreie Bewegung kann durch die Bohrung des Spulenkörpers und den Durchmesser des Stößels gewährleistet werden. Die kontaktlose Messung hat Vorteile für induktive Wegaufnehmer und ermöglicht Einsätze u. a. in Maschinen zur Materialprüfung und auf Vibrationsprüftischen. Wegen seiner hohen Lebensdauer und Zuverlässigkeit kommt der induktive Wegsensor in der Satellitentechnik, in Flugzeugen und der Industrieautomation zum Einsatz.
SM34 hat einen Durchmesser von 10 mm und erfasst Wege von 5, 10, 15 oder 20 mm. Die integrierte Elektronik wertet die Induktivitätsänderung aus, die durch die axiale Verschiebung des NiFe-Metallkerns hervorgerufen wird. Betriebsspannungen von 5, 12 oder 24 V (DC) ermöglichen den Einsatz in mobilen Systemen. Das der Weglänge proportionale Analog-Ausgangssignal (0 – 10 V, 0 – 5 V, oder 0 – 4 V DC) wird von vielen Auswerteeinheiten direkt verarbeitet. Die Ausführung mit einem Stromausgang von 4 – 20 mA ist in Zwei-Leiter-Technik verfügbar. Die Miniatursensoren in Schutzart IP67 können bei extremen Umweltbedingungen wie Ölnebel, Schlamm, Regen und Staub eingesetzt werden und widerstehen Schockbelastungen bis 250 g SRS, sowie Vibrationsbelastungen bis 20 g RMS.
a.b.jödden: Halle 5 / Stand 5-342