Ende März ging das Unternehmen an die Börse und muss nun Aktionären gegenüber Rechenschaft abgeben. Damit ist auch ein Mitarbeiterbeteiligungsplan verbunden, der mit Kosten von etwa 14,3 Millionen Euro für das abgelaufene Geschäftsjahr verbunden ist.
Unterm Strich steht damit zwar ein Betriebsverlust von 3,9 Millionen Euro, der für Investoren relevante freie Cashflow liegt durch die Kapitalerhöhung durch den Börsengang aber bei 20,1 Millionen Euro und deutlich über dem Ergebnis des vorherigen Geschäftsjahrs. Das EBITDA, also der Gewinn aus dem rein operativen Geschäft, weist der Geschäftsbericht mit 8,1 Millionen Euro aus.
Die Wirtschaftslage hat sich laut Unternehmensaussage bereits im 2. Halbjahr spürbar verschlechtert, was sich auch zu Beginn von 2019 erst einmal in zurückhaltenden Auftragseingängen bemerkbar machen werde. Über das gesamte Geschäftsjahr soll es aber zu keiner Wachstumsdelle kommen.
Die Prognose lautet 154 bis 168 Millionen Euro Umsatz und der operative Gewinn soll bei 15 bis 17 Prozent des Umsatzes liegen. Die Zeichen stehen also trotz abflauender Automobilkonjunktur noch immer auf Wachstum.