Messwerte einfach erfassen und weltweit verfügbar machen. Dafür hat gbm einen Datenlogger mit Webserver entwickelt. Die Daten werden lokal auf dem Logger gespeichert oder per MQTT und FTP direkt in die Cloud geschickt.
Der Datenlogger ist eine Eigenentwicklung des Mönchengladbacher Herstellers. Konzipiert wurde der »dydaqlog« für eine benutzerfreundliche Datenerfassung und eine einfache Anbindung an industrielle Clouds. Dafür hat gbm ein ARM-Prozessormodul integriert, das gleichzeitig als Webserver fungiert.
Nach der initialen Konfiguration über WLAN ist der Datenlogger als Webseite erreichbar und kann über eine Web-Oberfläche konfiguriert werden. Sie ermöglicht den Zugriff auf Messwerte, die lokal auf der internen microSD-Karte gespeichert sind, und das Einrichten der Messapplikation. Über einen beliebigen Web-Browser können die Messkanäle konfiguriert, mathematische Funktionen programmiert und Dashboards zur Visualisierung erstellt werden.
Für die Überwachung von kritischen Prozessen lassen sich frei editierbare Benachrichtigungen einrichten, die zum Beispiel beim Überschreiten von Grenzwerten oder in einem festgelegten Zyklus automatisch als E-Mail verschickt werden. Die Messdaten können auch direkt in eine industrielle Cloud übertragen werden. Dafür bietet der Logger eine Verbindung über FTP oder das MQTT-Protokoll.
Am »dydaqlog« sind 16 analoge Eingänge mit jeweils eigenem 24-Bit-Sigma-Delta-Umsetzer. Sie sind für die Messung von Strömen und Spannungen ausgelegt sowie den Betrieb der gängigen Thermoelemente, von PT100 und PT1000 Widerstandsthermometern und die Anschaltung von Messbrücken.
Für Steueraufgaben sind weitere sechs Relais-Ausgänge integriert. Daten über die Umgebungstemperatur und Luftfeuchte erfasst ein integrierter Umweltsensor.