Für die Überwachung sensibler Transportgüter bietet Testo die Datenlogger-Familie 184 an. Sie umfasst einfache Modelle zur reinen Temperaturmessung und Kombigeräte für zusätzliche Feuchte- und Erschütterungsmessungen.
Die 184er-Familie besteht aus sechs Datenloggern, zertifiziert nach dem internationalen Lebensmittelsicherheitskonzept HACCP. Qualitätsverantwortliche in der Lebensmittel-Logistik können mit ihnen prüfen, ob im Transport verschiedene Grenzwerte eingehalten wurden. Sie wiegen – ja nach Modell – zwischen 25 und 45 Gramm und benötigen in etwa so viel Platz wie ein 1 Zentimerter dicker Stapel Visitenkarten.
Für Temperaturgrenzwerte hat Testo in die USB-Datenlogger-Familie drei Modelle (T1 bis T3) integriert, die sich im Wesentlichen in der Batterielaufzeit und Speichertiefe unterscheiden und ein High-End-Modell (T4). Letzteres ist mit wechselbarer Batterie ausgestattet und einem erweiterten Temperaturbereich von -80 bis +70°C für den Transport von Pharmazeutika mit Trockeneis.
Die Einsatzzeit liegt je nach Modell zwischen 90 und 500 Tagen. Die Bedienung erfolgt intuitiv über Start- und Stopp-Knopf, eine Schulung ist nicht notwendig. Das Messintervall ist zwischen einer Minute und 24 Stunden frei einstellbar.
Das Auslesen erfolgt über USB-Anschluss an einen Rechner. Nach dem Anschließen wird automatisch ein Testbericht im PDF-Format ausgegeben. Im Datenlogger sind außerdem Konfigurationsdatei, Kalibrierzertifikat und Bedienungsanleitung gespeichert. Alternativ können die Daten per NFC über ein Android-Smartphone ausgelesen oder an einen Testo-Schnelldrucker übermittelt werden.
Im Modell H1 ist zusätzlich ein kapazitiver Feuchtigkeitssensor integriert. Über ihn wird die relative Feuchtigkeit von 0 bis 100 Prozent bestimmt. Die Messskala des Temperaturfühlers von -20 bis +70 °C, fällt etwas kleiner aus als bei den reinen Temperaturmessern, die Werte bis –35°C aufzeichnen. Der Speicher fasst 64.000 Messwerte.
Einen zusätzlichen Beschleunigungssensor hat Testo im Modell G1 integriert, das ansonsten identisch zum H1 arbeitet. Der Speicher wurde um 1.000 Messpunkte für Schock-Ereignisse erweitert.
Detaillierte Technische Informationen zu den Datenloggern stellt der Hersteller auf seiner Webseite zur Verfügung.