Betrachtet man den Preis der VirtualBench unter dem Aspekt, dass die fünf wichtigsten Labormessgeräte integriert sind, könnte man denken, dass die Messmöglichkeiten nicht viel hermachen. Doch weit gefehlt.
Die einzelnen Geräte warten mit einer ganzen Reihe durchaus praxisgerechter Funktionen für die tägliche Laborarbeit auf. So kann der Anwender beispielsweise in der Oszilloskop-Betriebsart eine Pre- oder Post-Trigger-Darstellung wählen, darüber hinaus sind mehrere Amplituden- und Zeit-Cursor-Markierungen vorgesehen, deren im Oszillogramm dem Kurvenzug zugeordneten Werte alphanumerisch dargestellt werden. So lassen sich beispielsweise Amplitudenwerte oder Zeitdifferenzen aus dem Oszillogramm heraus sehr leicht und präzise bestimmen.
Ebenfalls interessant ist der Intensitäts-Persistence-Modus, der häufig auftretende Kurvenverläufe farblich abgestuft hervorhebt.
Darüber hinaus sind zahlreiche automatische Messfunktionen integriert, beispielsweise für Anstiegs- und Abfallzeiten oder Pulsbreiten, hier werden die Werte automatisch alphanumerisch angezeigt.
Der Preis der NI VirtualBench liegt bei 1690 Euro, die iPad-App gibt es kostenlos ab Juli 2014 im App Store.