Keysight hat für Oszilloskope der InfiniiVision Serie 3000T bzw. 4000X neue Optionen zur Fehlersuche auf dem Physical Layer serieller CXPI-Busse hinzugefügt. Die Oszilloskope arbeiten mit Hardware-basierter Decodierung und sind deshalb äußerst schnell.
Keysight
Grundvoraussetzung für eine fehlerfreie Datenübertragung ist die Signalintegrität (Physical Layer). Die Signalintegrität muss stets verifiziert werden, z. B. mit Hilfe eines Oszilloskops. Oszilloskope der InfiniiVision Serie 3000T bzw. 4000X erzielen derzeit die höchsten Aktualisierungsraten für decodierte Informationen. Durch die hohe Signalaktualisierungsrate und schnelle Decodierung nimmt auch die Wahrscheinlichkeit zu, zufällige oder sporadische Busfehler zu erkennen. Auf folgende Fehlertypen kann getriggert werden und die damit zusammenhängenden Befehle/Daten decodieren:
Solche Fehler bei Automobil-Bussystemen müssen bereits in der Entwicklungsphase erkannt und behoben werden, da sie ein Sicherheitsrisiko sind.
CXPI ist das verbesserte serielle Busprotokoll für die nächste Generation von Fahrwerksteuerungssystemen. Momentan ist die dominierende Technologie bei der Fahrwerksteuerung LIN (Local Interconnect Network), doch für HMI- (Human-Machine Interface) Anwendungen, die kurze Reaktionszeiten erfordern, mangelt es LIN oft an Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit. Aus diesem Grund wird der CXPI-Bus die LIN-Technologie in naher Zukunft in einigen Anwendungen ersetzen. Das CXPI-Protokoll hat z. T. die gleiche Funktionalität wie CAN- (Controller Area Network) Protokolle, z. B. UART-basierte Datenverbindungen mit nicht-destruktiver Arbitrierung oder Extension Error Detection/Recovery.