Sprechstunde am Mittwoch

eHealth: Am Ende irgendwie auch egal

10. April 2019, 11:00 Uhr | Melanie Ehrhardt
Melanie Ehrhardt, Redakteurin Medizin+elektronik
© Weka

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat Lust, aber so richtig Lust. Und zwar auf den digitalen Wandel. Der Haken: Allein damit wird er Deutschland in Sachen eHealth auch nicht voranbringen. Droht am Ende der völlige Verlust des Anschlusses?

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Liebe Leser,

was haben der BER und die elektronische Patientenakte (ePA) gemeinsam? Beide lassen verdammt lange auf sich warten. Ein Schenkelklopfer, nicht wahr? Dieser stammt allerdings nicht von mir, sondern aus der gestrigen DMEA-Keynote unseres Bundesgesundheitsministers Jens Spahn (CDU).

Neben reichlich schöner Metaphern brachte Spahn auf das Berliner Messegelände vor allem eines mit: die Lust auf den digitalen Wandel. Na dann! Der kleine Haken: Lust allein bringt Deutschland in Sachen eHealth auch nicht weiter. Allein bei der ePA sind es 15 Jahre, die es gilt, aufzuholen – so schnell wie möglich. Ansonsten verlieren wir den Anschluss endgültig. Oder wie Spahn es ausdrückt: »Ich glaube, in zwei Jahren sind wir so weit hinten, dass es dann auch egal ist«.

Melanie Ehrhardt

 


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