Carl Zeiss Meditec hat im ersten Geschäftshalbjahr vor allem dank der ungebrochenen Nachfrage nach Lasern zur Sehschärfenkorrektur gut verdient. Das MDax-Unternehmen sieht sich deshalb auf einem guten Weg, seine erst kürzlich angehobenen Ziele im Gesamtjahr zu erreichen.
»Wir haben unseren Wachstumskurs im ersten Halbjahr 2018/19 fortgesetzt - mit einem starken Beitrag durch neue Produkte und einem hohen Anteil wiederkehrender Umsätze«, sagte Konzernchef Ludwin Monz laut Mitteilung am Montag in Jena.
Der Hersteller von Operationsmikroskopen, Lasern und Linsen hatte bereits im April vorläufige Zahlen bekannt gegeben. Der Umsatz stieg demnach im ersten Geschäftshalbjahr um knapp 9 Prozent auf gut 667,2 Millionen Euro, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) zog um ein Viertel auf 110,4 Millionen Euro an. Regional gesehen konnte das Unternehmen vor allem in Deutschland, Frankreich und in Spanien zulegen - im Amerikageschäft musste Carl Zeiss Meditec hingegen einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen.
»Mit der Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse können wir eine genauere Prognose für das laufende Geschäftsjahr abgeben«, so Monz: Für das Geschäftsjahr 2018/19 erwartet das Unternehmen einen Umsatz in einer Bandbreite von 1.350 Millionen Euro bis 1.420 Millionen Euro. »Aufgrund der starken EBIT-Marge im ersten Halbjahr passen wir unsere Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr 2018/19 an und erwarten nun eine EBIT-Marge zwischen 15,0% und 17,5% (bisher: 14,0%-16,0%).« (dpa/me)