Analog-Front-End

Ultraschall auf 8 Kanälen

6. März 2013, 9:02 Uhr | Marcel Consée
Das achtkanalige Ultraschall-AFE »AD9675« von Analog Devices
© Analog Devices

Das achtkanalige Ultraschall-Empfänger-IC »AD9675« eignet sich besonders für störungsempfindliche Anwendungen - beispielsweise diagnostische Ultraschallsysteme.

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In das achtkanalige Ultraschall-AFE (Analog Front End) sind ein HF-Dezimator und eine serielle JESD204B-Schnittstelle integriert. Zum Anwendungsgebiet des Bausteins gehören trag- und fahrbare Ultraschallsysteme für Medizin und Industrie.

Das IC bringt acht Kanäle mit jeweils einem rauscharmen Verstärker, einem Verstärker mit variabler Verstärkung, einem Anti-Aliasing-Filter und einem 14-Bit-A/D-Wandler mit einer Abtastrate von 125 MSample/s und einem Signal-Rauschabstand (SNR) von 75 dB mit. Der HF-Dezimator ermöglicht den Betrieb des A/D-Wandlers im Oversampling-Modus, was einerseits durch einen höheren SNR-Wert die Bildqualität verbessert und andererseits die I/O-Datenraten senkt. Das für 5 GBit/s ausgelegte serielle JESD204B-Interface reduziert den I/O-Routing-Aufwand gegenüber anderen Datenschnittstellen.

Diese Eigenschaften sollen das Design der Leiterplatten für Ultraschallsysteme vereinfachen, während gleichzeitig der Nachfrage nach höheren Datenraten, mehr Kanälen und höherer Bildauflösung Rechnung getragen wird. Eine zweite Ausführung mit der Bezeichnung »AD9674« ist in ihrer grundlegenden Funktionsweise identisch, besitzt jedoch ein Interface nach dem LVDS-Standard. Beide werden in 10 mm x 10 mm großen BGA-Gehäusen mit 144 Lötkontakten angeboten und sind pinkompatibel zu den Produkten AD9670/AD9671.


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