Medica 2013 Software für schwierige Fälle

Papierlose Praxis

16. Oktober 2013, 9:44 Uhr | Marcel Consée

Immer mehr Arztpraxen verzichten weitgehend auf Papier, was natürlich ein enormes Vertrauen in die IT-Infrastruktur voraussetzt. Eine Notfall-Serverlösung soll es nun ermöglichen, bei einem Serverausfall ohne zusätzliche Hardware weiterzuarbeiten.

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Beim Arztpraxissoftware-Hersteller Indamed steht auf der diesjährigen MEDICA (Halle 15, Stand D41) die neue Notfallserverlösung des Unternehmens im Mittelpunkt. Diese ermöglicht es, bei einem Serverausfall ohne zusätzliche Hardware weiterarbeiten zu können.

»Unsere Notfallserverlösung ist für viele Praxisteams ein Grund, die Software zu wechseln und auf »MEDICAL OFFICE« umzusteigen«, erklären die Geschäftsführer Heiko Rügen und Uwe Streit. Insbesondere Praxen, die weitestgehend papierlos arbeiten sind auf eine stabile Software angewiesen, die auch in Notfällen wie einem Serverausfall läuft.

Als zweites Highlight des Messeauftritts kündigen die Geschäftsführer eine IT-Unterstützung gegen Honorarverluste an. »Der neue EBM legt beispielsweise bei den Chronikerpauschalen restriktive Maßstäbe an«, weiß Rügen. Voraussetzung für eine Abrechnung ist, dass der chronisch kranke Patient mindestens ein Mal pro Quartal wegen dieser Erkrankung in seiner betreuenden Praxis vorstellig wird – in mindestens drei Quartalen hintereinander. Weitere Voraussetzung ist ein persönlicher Arztkontakt in zwei von drei Quartalen.

Rügen betont: »Ohne ein EDV-gestütztes Recall-System ist es von keinem Praxisteam zu leisten, alle Chroniker regelmäßig einzubestellen. Daher haben wir in unser Praxissoftwaresystem ein Recall-System integriert, das leicht zu handhaben ist und mit automatischen fristgemäßen Hinweisen dabei hilft, die Patienten rechtzeitig in die Praxis einzuladen.«


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