Kommunikation

Ein Chip - viele Protokolle

4. Dezember 2014, 9:32 Uhr | Von Knut Dettmer
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Die R-IN32M3-Entwicklungsumgebung

Der Cortex-M3-Core im R-IN32M3 bietet eine Reihe von Optionen für das On-Chip Debugging, wie Programm-Download, Programm-Ausführung, Break- und Trace-Ausgangsfunktionen zur Analyse der Programm-Ausführungsdaten über JTAG oder die dedizierten seriellen Debugging Ports. Empfohlene Emulationswerkzeuge gibt es von Segger, IAR Systems und Yokogawa. Auch Boundary Scan steht für einen In-Circuit-Leiterplattentest zur Verfügung.

Starter Kits zur Evaluierung oder Software-Entwicklung für die R-IN32M3-Familie reichen von kompletten Renesas Electronics Starter Kits für den R-IN32M3-EC und den R-IN32M3-CL bis zu „Lite“ Starter Kits von IAR (einschließlich eines Compiler mit zeitlich begrenzter Lizenz). Das „Connect it! Ethernet R-IN“-Kit auf der Basis eines IAR Kickstart Kit enthält alles Notwendige für einen sofortigen Start einer Multi-Protokoll-Industrial-Ethernet-Entwicklung.

Referenzdesign für eine Remote-I/O-Einheit und „Lite“-Entwicklungs-Board aus einem IAR-Starter-Kit für R-IN32M3
Bild 4. Referenzdesign für eine Remote-I/O-Einheit und „Lite“-Entwicklungs-Board aus einem IAR-Starter-Kit für R-IN32M3.
© Renesas

Das Renesas R-IN32M3 Starter Kit enthält ein komplettes Evaluierungs-Board einschließlich einer einsatzbereiten Hardware-Referenzplattform (Bild 4), mit der der Benutzer schnell in die Evaluierung, Entwicklung und den Test von Netzwerk-Kommunikation und anwendungsspezifischer Software einsteigen kann. Das Kit enthält ein umfassendes Paket mit einsatzbereiter Software wie etwa ein Echtzeit-Betriebssystem, einen TCP/IP Stack, eine Protokoll-Software sowie Software-Beispiele von Anwendungsprogrammen. Ebenfalls im Kit enthalten ist ein Segger J-Link-light-Debugger sowie eine detaillierte Dokumentation.

Darüber hinaus gibt es ein umfassendes Netzwerk von Technologie-Partnern, die Compiler und Debugger von IAR und Segger sowie Software Stacks für CANopen, CC-Link, CC-Link IE, Profinet, EtherNet/IP und EtherCAT der Hersteller port, TMG/Molex, Vector, ESD, Mitsubishi und Beckhoff/ETG bieten. Für Remote-IO-Anwendungen gibt es ein spezielles Referenz-Design, mit dem sich die Entwicklungszeit für Geräte dieser Klasse verkürzen lässt.

 

Der Autor

Dipl.-Ing. Knut Dettmer 
hat Elektrotechnik an der RWTH Aachen studiert. Er ist Marketing Manager bei Renesas für Industrieautomatisierung mit Schwerpunkt Industrienetzwerklösungen. Knut Dettmer ist in verschiedenen Industrie-Ethernet-Nutzerorganisationen aktiv.

  1. Ein Chip - viele Protokolle
  2. Hardware-Beschleuniger
  3. Die R-IN32M3-Entwicklungsumgebung

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