Frühmorgens, wenn die meisten Mitmenschen noch schlafen, geht es in den Backstuben schon hoch her. Wer will es einem Bäcker da verdenken, wenn er musikalische Unterstützung braucht, um zu dieser Zeit schon in den Arbeitsrhythmus zu finden. Dumm nur, wenn der Teigmeister vor lauter Schwung dann mit den Brötchen auch gleich sein Smartphone in den Ofen schiebt, so wie ein Bäcker sein Samsung Galaxy A51. Nach knapp 20 Minuten bei 240 Grad waren nicht nur die Brötchen fertig gebacken, sondern auch das Gerät und die darauf gespeicherten rund 240 GByte an privaten und geschäftlichen Daten.
Das Smartphone erlitt dabei einen schweren Hitzeschaden: Kunststoffkomponenten im Inneren waren geschmolzen, Teile des Schaltkreises verformt, eine Lithium-Ionen-Batterie überhitzt, der Prozessor und Chipsätze beschädigt. Durch Abkühlen entwickelte sich zu allem Übel auch noch Kondensationswasser im Inneren und verursachte Kristallisation. Doch selbst in diesem Extremfall konnten die Experten die Daten noch retten – wenn auch nur knapp. Noch ein paar Minuten mehr im Ofen, und sie wären für immer verloren gewesen.