Schlechtes Wetter ist die beste Ausrede, um sich ausgiebig in digitale Welten zu flüchten. Das dachte sich auch ein deutscher Gamer und nutzte das Heraufziehen eines herbstlichen Sturms für eine ausgiebige Partie in einem Multiplayer-Spiel. Mitten im hektischen Kampf gegen den Endgegner gab es jedoch plötzlich einen lauten Knall außerhalb des Spielgeschehens und sein Monitor wurde schwarz. Ein – vom Endgegner geschleuderter? – Blitz hatte in der Nähe eingeschlagen und den Laptop des Zockers lahmgelegt.
Schnell wurde klar, dass die Stromspitze die Schutzmechanismen im Netzteil des Geräts derart überlastet hatte, dass weitere Komponenten in Mitleidenschaft gezogen worden waren. Sowohl das Mainboard, als auch die Steuerungselektronik und die Kingston-SSD waren davon betroffen. Trotz des elektrischen Schadens konnten die zur Rate gezogenen Fachleute aber 99 Prozent der Daten retten, darunter Spielinhalte in Form von JPEG-, DAE- und OBJ-Dateien, Spiel-Patches in EXE- und APP-Formaten, Konfigurationsdateien in INI-, CFG- und XML-Formaten sowie Mods/Erweiterungen in TXT- und JPEG-Dateien. So konnte der Gamer seinen Endkampf mit etwas Verspätung doch noch zu Ende bringen und seinen verdienten Sieg bei eitel Sonnenschein feiern.