Einen Wasserfall im umgedrehten Sinne legte ein weiteres iPhone hin. Dessen Besitzer war zu einem exklusiven Networking-Event auf einem E-Katamaran vor der Côte d'Azur eingeladen. Um die extravagante Runde fotografisch festzuhalten, wollte der Junior-Partner ein Selfie von sich, den Kollegen und dem Boot schießen. Just als er sich dazu auf dem Sonnendeck über die Reling beugte, traf eine Welle den Katamaran und der Geschäftsmann verlor zugleich sein Gleichgewicht und sein iPhone X. Immerhin fiel das Smartphone nicht ins Wasser, sondern knallte aus beträchtlicher Höhe auf die untere Ebene des Schiffs.
Glück im Unglück? Ganz im Gegenteil. Denn beim Aufprall erlitt das Taschentelefon derart heftige Beschädigungen, dass der anschließend über das Deck rollende Wasserschwall in das normalerweise gut geschützte Gehäuse eindringen und dort weitere Verwüstung anrichten konnte. Angesichts des befürchteten Verlusts von etwa 250 GByte an wertvollen und teils geschäftskritischen Daten, inklusive Finanzinformationen, Verträgen, Geschäftskontakten, Kontakten von Lieferanten und Partnern, geschäftlichen Fotos, Berichten und Analysen war die Freude über den Törn beim Besitzer des Geräts schnell verflogen. Seine Stimmung hellte sich erst einige Tage später wieder merklich auf, als die Experten ihm 98 Prozent seiner Daten zurückgeben konnten.